"Ferien in Sicht - da geht noch was" im Saarland!

  • Jugendarbeit und Juleica

Ein Rückblick des Landesjugendwerk der AWO Saarland


Lange Zeit war nicht von "normalen" Ferien und Freizeitangeboten im Sommer 2020 zu sprechen und viele Kinder und Jugendlichen waren in diesem Jahr von einer erholsamen und erlebnisreichen Feriengestaltung ausgeschlossen.
 
Auf Initiative des saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und unter Federführung des Staatssekretärs im Umweltministerium, Sebastian Thul, stellte das Land im Nachtragshaushalt eine Million Euro für den sogenannten Rettungsschirm Ferienbetreuung zur Verfügung. Die Angebote richteten sich an Sechs- bis 18-Jährige und waren komplett kostenlos und freiwillig. Wir als Landesjugendwerk der AWO Saarland wurden hierbei gebeten, in Kooperation mit der KEB (Katholische Erwachsenenbildung) im Kreis Saarlouis die Projektkoordination zu übernehmen.

Gleich zur Veröffentlichung liefen Telefon und Emailaccount auf der saarländischen Geschäftsstelle des Jugendwerks heiß!

Es gab tolle Projekttage für alle Altersklassen, wie beispielsweise die Projekttage vom Netzwerk Entwicklungspolitik Saarland e.V., einer Fahrradtour mit dem Weltveränderer e.V. durch Saarbrücken, dem Wassermarathon von BUND, der Klimaexpedition mit Geoscopia oder den Projekttagen von The Blue Mind zur Verfügung, die sich alle mit der Umwelt, dem Klima und/oder dem Thema Nachhaltigkeit befassten. Aber auch musikalisch ging es zu, wenn der saarländische Rapper Manu Meta zum Mic griff und den Jugendlichen Tricks und Kniffe zeigte. Während "Yoga im Kunstwerk" für Entspannung sorgte, faszinierte der Zauberer Kalibo Ende Juli mit seiner Magie.


Insgesamt wurden saarlandweit 363 Angebote organisiert, die von rund 2.500 Kindern und Jugendlichen wahrgenommen wurden. Trotz Kurzfristigkeit und enormem Organisationsaufwand von allen Beteiligten ein wunderbares Ergebnis, um den Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit der sozialen Distanzierung ein wenig Normalität im Ferienalltag zurückzugeben.