Die Schule ist geschafft! Aber wie soll es jetzt weitergehen?
Viele Möglichkeiten, was du nach deinem Abschluss machen kannst, findest du hier.
Wenn ihr mit der Schule fertig seid, müsst ihr es früher oder später tun: Bewerbungen schreiben. Egal ob für die Ausbildung, einen Job, Praktikum oder manchmal auch für einen Studienplatz. Aber wie geht das und was muss ich beachten? Hier ein paar Tipps für den Lebenslauf und das Bewerbungsschreiben.
Der Lebenslauf gehört zu jeder Bewerbung dazu. Er zeigt kurz und übersichtlich, was ihr schon alles gemacht habt und vermittelt somit einen ersten Eindruck über euch. Was alles in den Lebenslauf reingehört, erfahrt ihr hier.
Ein Lebenslauf sollte immer in tabellarischer Form sein. An den Anfang gehört immer euer Bewerbungsfoto mit euren persönlichen Angaben (Geburtsdatum und –ort, Anschrift, Familienstand, Staatsangehörigkeit) und den Kontaktdaten mit E-Mail-Adresse und Handy-Nummer. Passt hier unbedingt auf, dass ihr eine „seriöse“ E-Mail-Adresse benutzt. Auch wenn ihr Adressen wie pink-princess2008(at)web.de privat gerne benutzen könnt, macht es in der Bewerbung mitunter einen schlechten Eindruck.
Dann kommt der wichtigste Teil im Lebenslauf, nämlich eure Erfahrungen und Qualifikationen. Geht bei der Berufserfahrung immer chronologisch vor und beginnt mit den aktuellen Tätigkeiten.
Achtung: Mit der Unterschrift unter dem Lebenslauf bestätigt ihr, dass eure Angaben der Wahrheit entsprechen. Also bloß nichts erfinden und im Lebenslauf lügen…das kann unter Umständen zu einer Kündigung führen!
Weitere Tipps zum perfekten Lebenslauf gibt es auch auf der Seite der DGB-Jugend:
http://jugend.dgb.de/ausbildung/deine-ausbildung/in-die-ausbildung/bewerbung
Mit dem Bewerbungsanschreiben könnt ihr euch genauer bei dem Unternehmen vorstellen und zeigen, warum man euch für die Stelle auswählen sollte. Auch hier gibt es ein paar Regeln, die man unbedingt beachten sollte…
Auch wenn es dem ein oder anderen schwer fällt: Ein Bewerbungsanschreiben sollte nur eine DinA4-Seite lang sein. Und das inklusive Briefkopf. Das klingt unmöglich, weil ihr gerne viel und ausführlich schreibt? Tja, viele Unternehmen wollen gerade im Bewerbungsschreiben testen, ob ihr es schafft, auf den Punkt zu kommen. Ein erster kleiner Test also.
Tipp: Lasst euer Anschreiben unbedingt von Freunden/Eltern Korrektur lesen. Grammatik- und Rechtschreibfehler sind für viele Unternehmen ein no-go.
Auch für die Schriftauswahl haben wir ein paar Tipps: Benutzt keine schnörkeligen Schriften, sondern bleibt bei den Klassikern Arial, Cambria, Verdana, usw. Auch bei der Schriftgröße solltet ihr nicht mogeln, um Platz zu sparen. Schriftgröße 11 für den Fließtext solltet ihr schon verwenden. Achtet auch darauf, dass die Zeilen- und Seitenabstände (ca. 2cm) auf dem ganzen Blatt gleichmäßig sind.
Und so sollte euer Anschreiben aufgebaut sein:
Ist dieser formale Pflichtteil geschafft, geht es direkt ans Eingemachte: Euren Bewerbungstext. Gliedert diesen Text – wie auch schon bei Aufsätzen in der Schule – in Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Einleitung:
Ein guter erster Satz kann Wunder bewirken: Im Idealfall macht er neugierig, mehr zu lesen und mehr über euch zu erfahren. Ihr habt keine Idee, wie ihr einen originellen ersten Satz finden sollt? Dann fragt euch doch mal, warum genau ihr euch auf die Stelle bewerben wollt und was euch an der Arbeit/dem Unternehmen begeistert. Wenn euch das klar ist, könnt ihr einen Satz dazu basteln. So wird gleich zu Beginn eure Motivation für den Job deutlich.
Als ersten Satz solltet ihr auf gar keinen Fall Floskeln verwenden wie: “Hiermit bewerbe ich mich….“ Oder: „In ihrer Stellenanzeige habe ich gelesen,…“ Diese Infos könnt ihr in die Betreffzeile schreiben!
Hauptteil:
Im Hauptteil könnt ihr dann weiter ausführen, warum ihr auf die Stelle passt: Bisherige Stationen oder Erfahrungen, die ihr bei Praktika gesammelt habt, könnt ihr hier beschreiben. Aber Achtung: Der Hauptteil soll nicht eine Ausformulierung eures Lebenslaufs sein! Hier reicht es, die für die Stelle relevanten Punkte genauer zu erläutern. Woher ihr wisst, welche Punkte das sind? Schaut doch mal in der Stellenausschreibung. Dort gibt es immer einen Abschnitt, in dem die Anforderungen für die Stelle aufgezählt werden. Wenn dort zum Beispiel als Anforderung steht, dass ihr in eurer neuen Stelle gut mit Kindern- oder Jugendlichen umgehen müsst, macht es Sinn, im Bewerbungsanschreiben hervorzuheben, dass ihr z.B. Erfahrungen als ehrenamtlicher Leiter von Jugendgruppen gesammelt habt.
Schluss:
Am Schluss solltet ihr in 1-2 knappen Sätzen nochmal zusammenfassen, warum ihr für die Stelle perfekt wärt. Falls in der Ausschreibung verlangt wird, dass ihr Gehaltsvorstellungen angebt, ist auch hier die geeignete Stelle.
Beim Verabschiedungs-Satz werden auch oft Fehler gemacht: Viele bedanken sich und weisen darauf hin, dass Sie sich sehr über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen würden. Da ist doch eigentlich nichts verkehrt dabei, oder? Doch. Und zwar beim Konjunktiv „würde“. Verwendet ihr am Schluss den Konjunktiv (hätte, würde, könnte,…), wirkt das eher unsicher. Ganz leicht kann man aber auf den Konjunktiv verzichten und im Schlusssatz selbstsicher klingen. Z.B.: „ Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch davon zu überzeugen.“
Nach der üblichen Grußformel ist es wichtig, dass ihr euer Anschreiben noch einmal handschriftlich unterzeichnet. Habt ihr weitere Dokumente (Lebenslauf oder Arbeitszeugnisse), die ihr der Bewerbung beigefügt habt, dann vergesst nicht den Vermerk „Anlage“ am unteren Rand eures Anschreibens.
Du möchtest eine Ausbildung beginnen und hast viele viele Fragen zu Arbeitszeit, Vergütung, Berichtsheft, JAV usw.
Dann findest du auf den folgenden Seiten vielleicht Antworten.
Viele Jugendliche beginnen im September eine Ausbildung und kennen das Jugendarbeitsschutzgesetz, richtig heißt es: Gesetz zum Schutz der arbeitenden Jugend, vielleicht gar nicht.
Das Jugendarbeitsschutzgesetz soll Jugendliche unter 18 Jahren, die ein Ausbildung machen oder schon in einem Betrieb arbeiten, vor gesundheitsschädlichen Gefahren und Überforderung schützen. Außerdem regelt es die Arbeits- und Urlaubszeiten.
Entstanden ist das Gesetz in seiner heutigen Form 1976 auf Druck von Gewerkschaften. Schon seit Beginn der 60er Jahre gab es Vorläufer des heutigen Gesetzes (Vorschriften zur Jugendarbeit und Verbot von Kinderarbeit). In den 80er Jahren wurde das Gesetz erweitert und überarbeitet. Seit 2006 wird erneut versucht, eine Änderung des Gesetzes zu erreichen. (Mehr über die Debatte findet ihr hier)
Was regelt das Gesetz nun?
1. Kinderarbeit ist grundsätzlich verboten (als Kind zählen all diejenige, die das 15. Lebensjahr noch nicht erreicht haben).
2. Jugendliche (über 15 Jahre alt und nicht älter als 17 Jahre) dürfen arbeiten, aber bestimmte Bedingungen müssen eingehalten werden.
3. Jugendliche, die noch zur Schule gehen müssen, d.h. noch der Vollzeitschulpflicht unterliegen, gelten im Jugendarbeitsschutzgesetz als Kinder.
unter 15 Jahre (Kind)
Ausnahmen: Kinder (unter 15 Jahren), die nicht mehr vollzeitschulpflichtig sind, dürfen maximal 7 Stunden täglich und 35 Stunden wöchentlich beschäftigt werden.
zwischen 15 und 17 Jahren (=Jugendlicher)
Dürfen unter bestimmten Beschränkungen arbeiten:
ab 16 Jahre
(Quelle: AJS-Forum, Ausgabe 2-3/2010)
Es gibt aber auch Tätigkeiten im Betrieb, die verboten sind. Dazu gehören: Tätigkeiten, welche die physische und psychische Leistungsfähigkeit übersteigen oder die Jugendlichen sittlichen oder gesundheitlichen Gefahren (Hitze, Kälte, Lärm oder Umgang mit gefährlichen Stoffen) aussetzen.
Ausnahme: Sind sie zur Erreichung des Ausbildungsziels erforderlich, dann dürfen diese Tätigkeiten nur unter Aufsicht einer fachkundigen Person ausgeübt werden.
Wer das Gesetz selbst lesen möchte, kann dies hier tun.
Links, Interessantes und etwas zum herunterladen...
Azubi-Lexikon
Herausgeber: Arbeitskammer des Saarlandes
www.arbeitskammer.de
www.in-4mation.de
DGB-Jugend Ausbildung A-Z
http://www.dgb-jugend.de/ausbildung/ausbildung_a-z
Informatives und Interessantes rund zum Thema Ausbildung findet ihr auf der Seite der DGB-Jugend: http://www.dgb-jugend.de/ausbildung
Auf der Seite findet ihr auch den Dr. Azubi, der euch z.B. bei Stress in der Ausbildung oder Problemen, online Fragen beantwortet.
http://www.dgb-jugend.de/ausbildung/online-beratung
Nach der Schule haben die meisten das Lernen satt. Andere entscheiden sich trotzdem dafür, weiterzulernen - wenn auch nicht in der Schule, sondern an der Uni. Ob an einer klassischen Uni, an einer Fachhochschule, oder an einer dualen Hochschule; der Möglichkeiten gibt es viele.
Die Motivationen für ein Studium können sehr unterschiedlich sein: Die einen haben noch keine Lust, sich auf einen Beruf festzulegen, die anderen wollen erst mal ihre Jugend und das viel zitierte Studentenleben genießen, die nächsten müssen studieren für den Beruf, den sie sich ausgesucht haben, und andere studieren, weil sie auch die wirtschaftlichen Vorteile im Auge haben, die ein abgeschlossenes Studium in ihrem Beruf bringen kann.
Für das Studium muss man sich an einer Uni einschreiben (immatrikulieren) und dafür sind verschiedene Voraussetzungen nötig, die aber von Bundesland zu Bundesland und auch von Uni zu Uni unterschiedlich sein können: Abitur, Fachhochschulreife oder Quereinsteiger mit mittlerer Reife und abgeschlossener Berufsausbildung. Außerdem gibt es an verschiedenen Unis Studiengebühren, der numerus clausus variiert (also der Notendurchschnitt, den man haben muss, um ein Fach studieren zu dürfen) und es gibt für einige Fächer auch eine Studienplatzvergabe durch die ZVS oder durch die Uni selbst (z.B. bei Psychologie), eventuell gibt es auch Einstufungstest(s) - die Liste ist mitunter lang.
Seit 2009 gibt es die StudienStiftungSaar, die Studierende an saarländischen Hochschulen fördert. Über 800 Stipendien hat die Stiftung bisher vergeben - aus allen möglichen Bereichen: Informatik, Wirtschaft, Sport, Kunst und viele mehr.
Bei einem Stipendium bekommst du während deines Studiums jeden Monat finanzielle Unterstützung - anders als beim BAFöG musst du das Geld aber nicht zurückbezahlen! Die Stipendien der StudienStiftungSaar sind aber noch mehr als nur eine reine finanzielle Unterstützung: Sie ermöglichen dir die kostenlose Teilnahme an spannenden Workshops, Seminaren, Mentoring, Coaching sowie Kontakte zur Wirtschaft. So kannst du also nicht nur deine Fähigkeiten verbessern, sondern auch wertvolle Kontakte für deine Zukunft knüpfen!
Das stimmt nicht! Neben deinen schulischen Leistungen zählen bei der Vergabe von Stipendien auch ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement (z.B. Jugendarbeit) und besondere Leistungen in anderen Bereichen (z.B. im Sport). Also trau dich ruhig, dich zu bewerben!
Auf der Homepage der StudienStiftungSaar findest du ein Bewerber-Portal, über das du dich für die unterschiedlichen Stipendien bewerben kannst. Es funktioniert ganz leicht: Fülle den Online-Fragebogen aus, lade deinen Lebenslauf, ein Bewerbungsschreiben sowie deine Zeugnisse hoch - und schon bist du fertig.
Genauere Informationen zu den unterschiedlichen Stipendien und zur Bewerbung findest du auf der Homepage der StudienStiftungSaar.
Aller Anfang ist schwer: Studienwahl
http://studieren.de/
http://www.studienkompass.de/
http://www.studienwahl.de/
arbeitsagentur.de/Studium
http://www.abi.de/index.htm
http://www.arbeiterkind.de
Uni-Suche
http://www.arbeiterkind.de
http://www.uniseek.de
Suche nach Uni, Hochschulen im Saarland (Saarbrücken)
www.caredu.de/lernen/deutschland/saarbruecken
Weitere Seiten, die euch helfen könnten
Unbürokratisch und schnell sollen nicht angetretene und somit freie Studienplätze für alle angezeigt werden - und dadurch auch schneller wieder besetzt werden. In diesem Web-Portal findet man Studienplätze für alle Arten von Studienangeboten. Das bedeutet, dass sich sowohl Fachhochschulen als auch Universitäten dieses Portals bedienen können. Sie bieten neben Bachelor und Master-Studienangeboten auch Plätze für Diplom- und Staatsexamensstudiengänge an.
www.freie-studienplaetze.de
Das Internet-Portal nutzt die Datenbank des Hochschulkompasses der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), in der alle Studienangebote der in der HRK zusammengeschlossenen Hochschulen aufgeführt sind. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS).
Freie Studienplätze findet ihr auch hier:
www.studieren.de/freie-studienplaetze.0.html
FSJ ist das Kürzel für Freiwilliges soziales Jahr, FÖJ für Freiwilliges ökologisches Jahr. Sie bieten die Möglichkeiten, zwischen 6-18 Monate Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammeln. So bekommt man erste Einblicke in bestimmte Berufsfelder und den Berufsalltag.
Hat man sich entschieden, ein FSJ zu machen und auch eine Einsatzwunschstelle gefunden, so stellt man sich direkt bei dieser vor und bewirbt sich dort für ein FSJ. Das FSJ kann man zum Beispiel hier machen:
Ein FSJ können alle Interessierten zwischen 16 und 27 Jahren durchführen. Es ist jeder Zeit möglich, in ein FSJ einzusteigen. Dafür ist kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt. Allerdings sollte man nicht mehr schulpflichtig sein.
Ein FSJ gibt die Möglichkeit, zum Beispiel auch die Wartezeit auf einen gewünschten Ausbildungs- oder Studienplatz zu überbrücken. Gleichzeitig erhält man - neben dem Einblick in das soziale Berufsfeld - mit Beendigung des Praktikums ein anerkanntes Vorpraktikum im sozialen Bereich. Möglicherweise wird es auch im Studium als Pflichtpraktikum anerkannt. Es ist außerdem auch möglich, dass man das FSJ als Sprungbrett nutzt, indem man einen Ausbildungsplatz in einer sozialen Einrichtung für sich gewinnt. Man ist durch das FSJ ja bereits mit dem Arbeitsfeld vertraut.
Um mit der Praxis vertrauter zu werden, belegt man während des FSJ insgesamt fünf Wochen Seminare. Hierbei wird man vor allem auch mit dem Umgang Anderer vertraut gemacht, um sich mit ihnen auszutauschen. Die ganze Zeit über wird man von einem pädagogischen Betreuer begleitet, der einem bei Fragen oder Problemen gerne helfend zur Seite steht.
Wer kann an einem FÖJ teilnehmen?
Das FÖJ richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren. Ein bestimmter Schulabschluss muss dabei nicht vorliegen.
Wie lange dauert ein FÖJ und wie läuft dieses Jahr ab?
Die Dauer eines FÖJ beläuft sich im Regelfall auf 12 Monate. Anerkannt wird es allerdings bereits ab 6 Monaten. Im Einzelfall kann ein FÖJ auch um einige Monate verlängert werden.
Bewerbungsphase
Das FÖJ beginnt zum 1. September eines jeden Jahres. Bevor man sich für eine FÖJ Stelle bewirbt, sollte man sich frühzeitig die Liste mit den möglichen Einsatzstellen durchlesen und bei Interesse mit diesen Kontakt aufnehmen.
Die Bewerbung selbst läuft über den Träger, der auch die Vergabe der Einsatzstellen vornimmt. Im Saarland ist dies das Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr. Weitere Informationen zur Bewerbung und zum FÖJ selbst findet ihr auf der Seite des Umweltministeriums. Hat man diesen ersten Schritt hinter sich und wurde von der gewünschten Einsatzstelle angenommen, erwartet einen ein Jahr voller neuer Eindrücke und Erfahrungen.
Da das FÖJ ein Bildungsjahr ist, werden während dieser Zeit mehrere Seminarwochen und Bildungstage durchgeführt. Angeleitet werden diese von einem pädagogischen Betreuer. Es werden Workshops zu verschiedenen Themen durchgeführt, die nicht nur das Natur- und Umweltbewusstsein stärken sollen, sondern auch zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Außerdem bekommt man während diesen Wochen spannende Vorträge zu hören, erkundet die Natur und es wird Freiraum für eigene Ideen und Initiativen gegeben.
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ein Freiwilligendienst im ökologischen Bereich. Ob Wasserproben durchführen, Umweltpädagogik erleben oder einen Naturschutzverband besser kennen lernen - das FÖJ gibt die Möglichkeit, in verschiedene Natur- und Umweltbereiche hineinzuschnuppern und Ökologie live mitzubekommen.
Dabei können die Aufgaben und Tätigkeiten umfassend und abwechslungsreich sein. Biotope können angelegt oder Maßnahmen zum Gewässerschutz sowie zur Abfallvermeidung und zum Energiesparen durchgeführt werden. Auch die Tierpflege stellt in bestimmten Einsatzstellen einen großen Tätigkeitsbereich dar. In anderen Einsatzstellen wird in der Öffentlichkeitsarbeit oder in der Verwaltung im Umweltbereich mitgearbeitet.
So bestimmt die Einsatzstelle während des Freiwilligen Ökologischen Jahres den hauptsächlichen Tätigkeitsbereich. Allerdings dient der Freiwilligendienst nicht allein dazu, in ein bestimmtes Arbeitsfeld hineinzuschnuppern. Er kann ebenfalls als Orientierungsjahr dienen, in dem man die Möglichkeit hat, seine Interessen und Talente weiterzuentwickeln und sich über berufliche Perspektiven zu informieren.
Worin unterscheidet sich eigentlich das FÖJ vom FSJ oder BFD?
Während das FSJ im sozialen Bereich durchgeführt wird, beschäftigt sich das FÖJ hauptsächlich mit Natur- und Umweltthemen. Es gibt um einiges mehr FSJ-Stellen und FSJ-Träger als im FÖJ.
Das hat für das Freiwillige Ökologische Jahr allerdings auch Vorteile: Da es nicht so viele unterschiedliche Träger gibt, wurde im FÖJ ein Sprechersystem entwickelt, durch das alle FÖJ'ler deutschlandweit vertreten sind. Dadurch können Interessen und Probleme der Freiwilligen an die entsprechende Funktionsträger und Politiker getragen werden.
Im Bundesfreiwilligendienst ist ebenfalls ein Sprechersystem integriert. Dieser Freiwilligendienst wird aber im Gegensatz zum FÖJ nicht von den Ländern, sondern vom Bund getragen. Auch richtet er sich an eine andere Zielgruppe. Während das FÖJ nur von unter 27-jährigen absolviert werden kann, ist der Bundesfreiwilligendienst auch für ältere Interessenten zugänglich.
Weitere Infos zum FÖJ:
http://foej.net/ (Die Homepage der FÖJ'ler, die von den Bundessprechern gestaltet und moderiert wird.)
http://www.foej.de/ (Die Homepage des Bundesarbeitskreises FÖJ (BAK), die u.a. die verschiedenen Träger in Deutschland vorstellt.)
http://foej-aktiv.de/ (Die Homepage des FÖJ aktiv e.V. Dies ist ein Verein, der zur Vernetzung aktueller und ehemaliger FÖJ'ler dient und Projekte sowie Veranstaltungen im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres unterstützt.)
Neben dem FSJ und dem FÖJ gibt es auch das FSJ Kultur.
Genau wie das freiwillige soziale Jahr wird das FSJ Kultur in einer Einrichtung zwischen 6 und 18 Monaten absolviert. Allerdings soll die Einrichtung im kulturellen Bereich liegen (darunter fallen zum Beispiel Theater oder Museen). Ein Mindestalter von 16 Jahren ist vorgeschrieben.
Der größte Unterschied zwischen dem FSJ und dem FSJ Kultur ist wohl der kreative Faktor. In den Arbeitsbereichen des FSJ ist man sozial unterwegs – es dreht sich darum, Menschen zu helfen. Bei dem FSJ Kultur hingegen dreht sich alles um Gestaltung, Kreativität und oft ist auch Fantasie gefragt. Wer also gestalterisch und kreativ unterwegs ist, findet bestimmt im FSJ Kultur einen Platz, der Spaß macht.
Es basiert auf vier Säulen: Bildung, Kultur, Engagement und Jugend. Diese Art von freiwilligem Engagement ist ein besonderes Angebot und soll der (Selbst-)Bildung und Persönlichkeitsentwicklung dienen. Verantwortung lernen und Organisationsstrukturen kennenlernen sind weitere wichtige Punkte.
Nähere Informationen sind auf folgenden Webseiten zu finden:
Ein Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) kann wie ein Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) auch im Ausland geleistet werden.
Informationen über das FSJ/FÖJ im Ausland finden sich auf den folgenden Internetseiten:
pro-fsj.de (Internationale Freiwilligendienstprogramme)
bundes-freiwilligendienst.de (FSJ im Ausland)
Anbieter finden sich:
Im Saarland vermittelt der DRK-Landesverband Einsatzstellen für ein Ausland-FSJ. Das Team FSJ Ausland entsendet Freiwillige im Alter von 18-26 Jahren aus ganz Deutschland nach Frankreich, Belgien und Luxemburg.
DRK Landesverband Saarland e.V.
Wilhelm-Heinrich-Straße 7-9
66117 Saarbrücken
Fon 0681 5004-246
michaelA(at)lv-saarland.drk.de
http://freiwilligendienste.drk-saarland.de/freiwilligendienste/internationaler-jugendfreiwilligendienst-ijfd/
www.facebook.com/DRKfreiwilligendienstFRANKREICH
Ansprechpartnerin: Frau Anna-Maria Michael
Telefon: (0681) 5004-246
Internationaler Bund (IB) - FSJ Saarbrücken
Weißenburger Straße 19
66113 Saarbrücken
Fon 0681 / 991919-22
fsj-saarbruecken(at)internationaler-bund.de
http://www.internationaler-bund.de/
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. - Paritätisches Servicecenter für Vermittlung (PSV)
Försterstraße 39
66111 Saarbrücken
Fon 0681-3885-289/-292
freiwilliges(at)soziales-jahr.info
Deutsches Rotes Kreuz - Landesverband Saarland
Wilhelm-Heinrich-Straße 9
66117 Saarbrücken
Fon 0681 5004-241
http://www.fsj-saarland.de
Ansprechpartnerin:
Frau Inge Hess-Werner
Telefon: (0681)5004-241
Malteser Hilfsdienst e.V. - Referat FSJ
Saarländische Sportjugend
Hermann-Neuberger-Sportschule Gebäude 54
66123 Saarbrücken
Fon 0681-3879455
DRK Landesverband Saarland e.V.
Wilhelm-Heinrich-Straße 7-9
66117 Saarbrücken
Fon 0681 5004-235
http://freiwilligendienste.drk-saarland.de/freiwilligendienste/
https://www.facebook.com/fsjlvsaar
Ansprechpartnerin:
Frau Sonja Conrad
Telefon: (0681)5004-235
Soziale Lerndienste im Bistum Trier
Dietrichstr. 30A
54290 Trier
Fon 0651/ 993796-300
Fax 0651/ 993796-444
Mail fsj(at)soziale-lerndienste.de
Soziale Friedensdienste im Ausland (SoFiA e.V.)
Dietrichstr. 30A
54290 Trier
Fon 0651/ 993796-301
Fax 0651/ 993796-444
Arbeiterwohlfahrt - LV Saarland e.V.
AWO Freiwilligen Büro
Saarbrückerstraße 27
66292 Riegelsberg
Fon 06806/93971-0
Der Bundesfreiwilligendienst entstand in Folge der Abschaffung des Zivildienstes und der Wehrpflicht. Er ist am 1.07.2011 in Kraft getreten und soll für Männer und Frauen die Möglichkeit bieten, sich sozial zu engagieren.
Der Dienst gilt als Ergänzung zum schon bestehenden Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ).
Allerdings gibt es bei dem Bundesfreiwilligendienst einige Unterschiede verglichen mit dem FSJ / FÖJ:
Die Eingliederung der Freiwilligen in diese Dienste soll das Miteinander erleichtern und das soziale Engagement in den Vordergrund rücken.
Bundesfreiwilligendienst:
Auf www.bundesfreiwilligendienst.de finden sich Informationen über das BFD aber auch eine Platzbörse.
Platzbörse
FAQ rund um den BFD
Viele Einsatzstellen bieten neben dem BFD auch noch ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) an. Es gibt Unterschiede zwischen den Freiwilligendiensten, welche das sind, findet sich hier: Unterschiede FSJ und Bundesfreiwilligendienst.
Ihr sucht noch einen Ferienjob, um euer Taschengeld aufzubessern? Die DGB-Jugend hat da mal ein paar wichtige Tipps für euch, damit ihr euch nicht hinterher ärgert, weil ihr vielleicht zu wenig Geld für eure Arbeit bekommt oder zu wenig Pausen habt.
Auf jeden Fall, kein Ferienjob ohne Vertrag! Das ist schon mal das Wichtigste.
Wie ist das jetzt mit dem Alter?
Wenn ihr 13 oder 14 Jahre alt seid, dürft ihr nur mit der Zustimmung eurer Eltern arbeiten, allerdings auch nur 2 Stunden täglich und das zwischen 8 Uhr und 18 Uhr (in der Landwirtschaft sind es 3 Stunden). Seid ihr zwischen 15 und 17, dürft ihr, wenn ihr schulpflichtig seid, nicht länger als 4 Wochen arbeiten. (Ferien sind ja schließlich zur Erholung von einem anstrengenden Schuljahr da!) Festgelegt ist, dass ihr nicht länger als 8 Stunden arbeiten dürft und auch nur 40 Stunden pro Woche. Es gibt aber auch Ausnahmen für Gaststätten, wenn ihr 16 Jahre alt seid: Das könnt ihr bei der DGB-Jugend genau nachlesen. Pausen müsst ihr natürlich auch haben. Bei bis zu 6 Stunden sind es 30 Minuten und bei über 6 Stunden 60 Minuten.
Und wie ist das mit der Kohle?
Naja, seid ihr unter 18, gilt das neue Mindestlohngesetz nicht. Über 18 habt ihr einen Anspruch auf mindestens 8,50 Euro bei einer geringfügigen Beschäftigung. Seid ihr unter 18, müsst ihr genau hinschauen, was ihr an Lohn bekommt. Legt das auf jeden Fall im Vertrag fest, dann gibt es hinterher keine Überraschungen! Auch die genaue Arbeitszeit und eure Aufgaben im Betrieb etc. sollten darin festgehalten werden, nicht dass ihr auf einmal ganz andere Tätigkeiten verrichten sollt, als vorher abgesprochen.
Sollten sich die Arbeitgeber nicht an die Abmachungen halten, könnt ihr euch gemeinsam mit euren Eltern an die Aufsichtsbehörden wenden.
Dies war ein knapper Ausblick auf die Tipps der DGB-Jugend. Weiteres könnt ihr hier nachlesen. Dort findet ihr auch Links zu Infos zur Lohnsteuerkarte. Infos zum Jugendarbeitsschutzgesetz findet ihr hier.
DGB steht übrigens für Deutscher Gewerkschaftsbund
Work & Travel ist eine Form des Reisens mit dem Ziel das Land, die Kultur und die Sprache kennenlernen. Um dies zu finanzieren, nimmt der Reisende kurze oder auch längere Gelegenheitsjob vor Ort an. Dies nennt man auch „Jobhopping“.
Interessant für junge Menschen ist dies, weil man im Gegensatz zum klassischen Auslandsaufenthalt, z. B. als Au-pair, nicht an einen festen Ort gebunden ist und so das Land mit seinen verschiedenen Facetten kennenlernen kann.
Für die Zeit der Reise wird ein spezielles Visum ausgestellt, mit dem man bis zu zwölf Monate arbeiten und reisen kann. (Quelle: Wikipedia.de)
Heike Lorenz ist Autorin und Gründerin vom Blog "Work and Travel". Sie hat selbst mehrere "Work and Travel" Erfahrungen gesammelt und kam so auf die Idee, selbst darüber zu schreiben.Ihr Blog wird immer mit neuen Informationen und Erfahrungsberichten von verschiedenen Work and Travelern aktualisiert.
Hier geht es zu ihrem Blog http://www.work-and-travel.co/
Euro Peers sind junge Menschen, die ihre Auslands- und Projekt-Erfahrungen an andere junge Menschen weitergeben möchten und diese motivieren möchten, z.B. bei "Jugend in Aktion" mitzumachen.
In Workshops, Schulstunden oder Ausstellungen zum Thema Europa erfahrt ihr, wie ihr in Europa aktiv sein könnt und welche weiteren Programme ihr neben Jugend in Aktion nutzen könnt. Die Euro Peers gehen hierzu in Schulen oder Jugendclubs, veranstalten Kulturabende oder stellen sich in Fußgängerzonen und informieren Interessierte über die Programme und ihre Erfahrungen. Sie kommen auf Einladung als Referenten, agieren aber auch selbständig, um ihre Erlebnisse zu teilen.
Infos, wie ihr Euro Peers einladen könnt, findet ihr hier: www.europeers.de/projekt-europeers/europeers-einladen - und welche Euro Peers in eurer Nähe sind hier: www.europeers.de/landkarte
Welche Kosten auf euch oder eure Organisation zukommen könnt ihr hier nachlesen www.europeers.de/projekt-europeers/europeers-einladen
Das Projekt "Euro Peers" wurde 2005 von "Jugend für Europa" entwickelt und ist nun ein fester Bestandteil im Programm "Jugend in Aktion". Wir haben jetzt oft von dem Projekt "Jugend in Aktion" gesprochen. Wem dies noch nicht bekannt ist, hier ein kurzer Einblick:
"Europas Jugendprogramm auf einen Blick: Bis einschließlich 2013 stellt Brüssel insgesamt 886 Millionen Euro für Jugendgruppen, gemeinnützige Vereine und Einrichtungen der Jugendarbeit in 33 Ländern zur Verfügung. Damit möchte die EU Bürgersinn, Solidarität und demokratisches Engagement unter jungen Menschen stärken und ihnen zu mehr Mobilität und Zusammenarbeit in Europa verhelfen. JUGEND IN AKTION fördert Jugendbegegnungen, Jugendinitiativen sowie den Europäischen Freiwilligendienst. Es fördert Projekte der partizipativen Demokratie und Projekte mit Benachbarten Partnerländern. Auch Trainings und Vernetzungsmaßnahmen sowie Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik erhalten Fördermittel. Das zeigt Wirkung: JUGEND IN AKTION hat sich für mehr als 90 % der teilnehmenden Jugendlichen als bereichernde Erfahrung erwiesen und kann somit als relevant für ihre Bedürfnisse angesehen werden." (Quelle: http://www.jugend-in-aktion.de/, 19.02.2012, 13:10)
Wie aber könnt ihr nun selbst ein Euro Peer werden?
Voraussetzung ist natürlich, dass ihr selbst bereits entweder an einem Europäischen Freiwilligendienst, an einer Jugendbegegnung oder einfach an einer Jugendinitiative teilgenommen habt. Natürlich müsst ihr auch Spaß daran haben, eure persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen an andere junge Menschen weiterzugeben. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, könnt ihr an einer Euro-Peer-Schulung teilnehmen. Inhalte einer solchen Schulung sind Moderations- und Präsentationstechniken und auch Methoden zum Thema Europa.
Daneben erfahrt ihr natürlich alles über das EU-Programm "Jugend in Aktion" und erhaltet Informationen zu vielen anderen Programmen. Weitere Themen sind unter anderem Pressearbeit und Öffentlichkeitsarbeit.
Wann das nächste Training stattfindet, das Anmeldeformular und anfallende Kosten findet ihr hier http://www.europeers.de/projekt-europeers/europeer-werden/training/
Weitere interessante Informationen rund um das Thema "Jugend und Europa" findet ihr hier www.jugendfuereuropa.de